Langhausfenster nord X

 
Anzahl Scheiben
7
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Katalogdaten

Katalog Seite(n)

S. 335

Abmessungen

Lichtes Gesamtmaß: H. ca. 5,75 m, B. ca. 4,4 m

Beschreibung

Zweigeteiltes sechsbahniges, mit Kopfscheiben fünfzeiliges Fenster mit einem von einem Kreis umschlossenen liegenden, bekrönenden Fünfpass in der Spitze. Der Y-förmig gespaltene Mittelpfosten teilt das Fenster in zwei identische Hälften zu drei Bahnen mit überhöhter Mittelbahn. Die Couronnements bestehen jeweils aus zwei von Kreisen umschlossenen stehenden Vierpässen und einem stehenden Dreipass im Zentrum.
Das bei Müller 1823–1829, S. 59f., beschriebene und auf Bl. 27 in rekonstruiertem Zustand abgebildete Fenster (Fig. 231) enthält in 33 von 44 Feldern – in der szenischen Darstellung in 2/3b–e allerdings auf kleinste Reste be-schränkten – originalen Glasbestand (zum allgemeinen Schadensbild s. S. 306). Die Ergänzungen, die namentlich die Rechteckfelder und Kopfscheiben betreffen, wurden um 1843–1845 von der Werkstatt Usinger, Mainz, ausgeführt251. Eine weitere Restaurierung, bei der einige kleinere, z.T. fehlerhafte Ergänzungen einschließlich einer Neuverbleiung des Fensters vorgenommen worden sind, ist in die 1960/70er-Jahre zu datieren. Die letzte, der Bestandserhaltung und -sicherung dienende Restaurierung wurde 1991–1993 durchgeführt.
Gesamtaufnahmen des Fensters existieren aus den Jahren 1959, 1996 und 2009; Einzelaufnahmen aller mit Glasmalerei versehenen Felder wurden 1991 bzw. 1993 sowohl vor als auch nach der Restaurierung angefertigt (vR bzw. nR).

Nachweise

Fußnoten

  1. Aus dieser Restaurierung sind mehrere Kartons mit Farbangaben erhalten, die die figürliche Komposition in den Feldern 2/3b–e betreffen; Speyer, LA, Best. U 298 (StadtA Oppenheim), Graphikmappe.

Drucknachweis

Die mittelalterlichen Glasmalereien in Oppenheim, Rhein- und Südhessen / Uwe Gast unter Mitwirkung von Ivo Rauch (Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. III, 1), Berlin 2011

Nachnutzung

Rechtehinweise

Katalogdaten: Corpus Vitrearum Deutschland / Freiburg i. Br.
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Langhausfenster nord X“, in: Mittelalterliche Glasmalereien in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/mittelalterliche-glasmalereien-in-hessen/alle-objekte/134-1-07_langhausfenster-nord-x> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/cvmahessen/134-1-07

Architekturdarstellungen. Königsfelden, ehem. Klosterkirche, Chor n v, 2/3b, um 1340Architekturdarstellungen. Wien, Dom St. Stephan, Chor n II, 6/7a, um 1340/50Architekturdarstellungen. Oppenheim, Katharinenkirche, Lhs. n X, 4/5b, um 1340/50Ornamentfenster aus der ehem. Dominikaner-Klosterkirche in Straßburg nach Félix Fries, 1834. Straßburg, Fondation de l'OEuvre Notre-DameOppenheim, Katharinenkirche, Langhausfenster nord X. Franz H. Müller, 1828Oppenheim, Katharinenkirche, Langhausfenster nord X. Mittelrhein (Oppenheim oder Mainz), um 1340/50Langhausfenster nord X. Mittelrhein, um 1340/50, und Werkstatt Usinger, Mainz, 1843-1845