Sander, Mayer Löw (1844) – Darmstadt-Bessungen

[ohne Angabe]

stehend

Zierzinnen neben dem Giebel; in diesem פ״ט; Darstellung: Zierleiste unterhalb des Giebeldaches, unter dieser Priesterhände (siehe Zeile 4: Hakohen)

hebräisch

deutsch

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist verborgen
ein junger Mann, zart an Jahren,
es ist Meir, Sohn des geehrten
Jehuda Sander Hakohen,
er starb dahin zur Trauer seiner Eltern
und zum Kummer seiner Freunde am Tag
4, und wurde begraben am Tag 5, 26.
Sivan 604 (= gestorben am 12.6.1844, begraben am 13.6.1844) der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht
Mayer L. Sander
geb. den 8ten Dezb. 5579
gest. 12ten Juni 5604

Zeile 1: Kopfzeile
Zeile 2: Genesis Rabba 90; das erste Wort müsste בחור heißen.
Zeile 8: verwittert (aus den vorhandenen Quellen ermittelt)

Vater: Löb Moses Sander, Händler[siehe Darmstadt-Bessungen, Stein Nr. 104]; Mutter: Lea Sander, geborene Fuld[Darmstadt-Bessungen, Stein Nr. 156]

Annette Sommer, Salomon Ludwig Steinheim-Institut

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Sander, Mayer Löw (1844) – Darmstadt-Bessungen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/19595_sander-mayer-loew-1844-darmstadt-bessungen> (aufgerufen am 29.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/19595