Moses, Joseph Jakob (1749) – Darmstadt-Bessungen

[ohne Angabe]

stehend

Darstellung: Blumenornament und Levitenkanne (siehe dazu den Hinweis auf den Namen Segal in Zeile 2, eine Abkürzung, die auf das Geschlecht der Leviten hinweist, wie es sich auch durch die Hinzufügung "Halevi" in Zeile 7 nochmals bestätigt) im Giebel

hebräisch

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist verborgen
Jessel Segal,
ein Mann, rechtschaffen und aufrecht, mit den Geboten
des Ewigen ging er achtsam um, bei seinem Gebet
wich die Andacht nicht (von ihm), es ist
Josef Jaakow, Sohn des
Mosche Halevi, verschieden
und begraben am Tag 5, 11.
Cheschvan 510 (= 23.10.1749) der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

Zeile 3: Hiob 1,1; 1,8; 2,3
Zeilen 3/4: Mischna Awot 2,1
Sklanowski weist in den Zeilen 3-5 auf den Reim auf -ar hin, der sich sogar bis Zeile 8 fortsetzt.

Vater: Moses Halevi; Schwiegervater: Herz Manche, Pferdehändler

Annette Sommer, Salomon Ludwig Steinheim-Institut; P. Berninger, Stadtarchiv Darmstadt

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Moses, Joseph Jakob (1749) – Darmstadt-Bessungen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/19488_moses-joseph-jakob-1749-darmstadt-bessungen> (aufgerufen am 29.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/19488