Lissard, Moses Dr. (1899) – Frankenberg (Eder)

Granit

stehend

Es handelt sich um eine kleine rechteckige Stele aus Granit mit flachbogigem Abschluss. Der Name ist durch Frakturschrift und größeren Buchstaben hervorgehoben.

deutsch, hebräisch

Hier ruht
der Königliche Kreiswundarzt
Sanitätsrath
Dr. M. Lissard
geboren am 29. Juni 1835
gestorben am 12. September 1899


(Übersetzung der hebräischen Inschrift darunter:)
Seine Seele sei eingebunden im Bündel des (ewigen) Lebens.

eingetieft

Der Verstorbene war ein Sohn des Lehrers David Lissard aus Rhina und seiner Ehefrau Betty geborene Ehrlich aus Roßdorf. Er war verheiratet mit Franziska geborene Weiler (26.3.1837-8.7.1909; Grabstein: Jüdischer Friedhof Frankenberg (Eder) Nr. 47). Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Albert (4.4.1866-11.9.1917; Grabstein: Jüdischer Friedhof Frankenberg (Eder) Nr. 49) und Wilhelm (16.7.1868-6.12.1904; Grabstein: Jüdischer Friedhof Frankenberg (Eder) Nr. 48).
(Horst Hecker, Jüdisches Leben in Frankenberg. Geschichte der Gemeinde und ihrer Familien, Frankenberg 2011, S. 425, 574.)

Horst Hecker, 2011

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Lissard, Moses Dr. (1899) – Frankenberg (Eder)“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18727_lissard-moses-dr-1899-frankenberg-eder> (aufgerufen am 29.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18727