Bachenheimer, Hirsch (?) (1876) – Frankenberg (Eder)

Sandstein

stehend

Auf dem Grabstein befindet sich das Symbol einer Levitenkanne.

Es handelt sich um eine hochrechteckige Stele aus rotem Sandstein mit eingezogenem Rundbogenabschluss und eingetieftem Schriftfeld.
Der Grabstein wurde von Horst Hecker im Frühjahr 2009 in der südöstlichen Ecke des Friedhofs unmittelbar hinter dem Grabstein Nr. 7 entdeckt. Er war fast vollständig im Erdboden verborgen. Im Juli 2009 wurde der Stein von Mitarbeitern des Betriebshofs der Stadt Frankenberg freigelegt und anschließend wieder aufgestellt. Der untere Teil des Schriftfeldes ist größtenteils zerstört. Fragmente der Inschrift, die nicht mehr zugeordnet werden konnten, werden im Stadtarchiv Frankenberg aufbewahrt.

hebräisch

eingetieft

Aller Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei dem Verstorbenen um den Handelsmann Hirsch Bachenheimer. Er war verheiratet mit Betty geborene Frankenthal. Ihr gemeinsamer Sohn war Gutmann Bachenheimer.
(Horst Hecker, Jüdisches Leben in Frankenberg. Geschichte der Gemeinde und ihrer Familien, Frankenberg 2011, S. 411, 541.)

Horst Hecker, Prof. Dr. Klaus Werner, 2011

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Bachenheimer, Hirsch (?) (1876) – Frankenberg (Eder)“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18620_bachenheimer-hirsch-1876-frankenberg-eder> (aufgerufen am 29.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18620