Schirling, Pinhas (1881) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof

פנחס ב״ה ר׳ אביגדר שירלינג
מלמד יב״י במרבורג איש
נאמן רוח ה[..]ד לעבדתו
עה״ק מת בש״ט יום ב׳ כ״ה
אלול ונקבר ביום
שלאחריו תרמ״א לפ״ק
תנצב״ה

(Deutsche Inschrift:)

Lehrer. P. Schirling.
geb: 26. N[ove]mber. 1827.
gest: 19. September. 1881.

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Pinchas, Sohn des Meisters, Herrn Awigdor Schirling,
Lehrer der Kinder der Söhne Israels zu Marburg, ein Mann
›getreuen Gemüts‹, welcher [erfüllte] seinen Dienst,
den Dienst am Heiligtum, gestorben ›mit gutem Namen‹ Tag 2, 25.
Elul, und begraben am Tag
danach, 641 der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.


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Zl 3: Spr 11,13
Zl 4: bBer 17a

Laut Grabstein: P. Schirling (Pinchas, Sohn des Herrn Awigdor), Lehrer in Marburg, geboren am 26.11.1827, gestorben am 19.09.1881. ---------------------------------- Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur: Pinhas (Pinas) Schirling, Lehrer a. D., wohnhaft in Marburg; geboren am 26.11.1827 in Mardorf; Eltern: Victor Schirling, Handelsmann, und Gidchen (Gütche) geb. Rothschild, wohnhaft in Mardorf; heiratete am 11.02.1863 religiös in Marburg Rebecka genannt Friederike geb. Wolf (Wolff) aus Pfungstadt; gestorben am 19.09.1881.
Seine Ehefrau wurde laut Geburtsregister am 25.09.1839 in Pfungstadt geboren; Eltern: Benjamin Liebmann Wolf (Wolff) [Alsbach, Stein Nr. 1304] und Eva geb. Bendheim (Bentheim) [Alsbach, Stein Nr. 556], wohnhaft in Pfungstadt. Sie überlebte ihren Mann.
(Rumpf-Lehmann, Barbara: Der Alte Jüdische Friedhof zu Marburg, S. 129 f.; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 583a, 585 und 586; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 915, Nr. 5661, Eintrag Nr. 269; Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Bestand C 12, Nr. 151/1)