Boley, Hannchen, geborene Heinemann (1849) – Ungedanken

פ'ט' ב'ה'
העווי בת מהורר"ר חיים
נולד' א' שבט תקנ"א ונפ'
בשם טוב י"ד שבט תר"ט
לפ"ק
ת' נ' צ' ב' ה'
בגן עדן אמן סלה

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht [...]
Hewe, Tochter unseres Meisters Herrn Chajim.
Sie wurde geboren 1. Schewat 551 (= 06.01.1791) und starb
mit gutem Ruf 14. Schewat 609
n.d.k.Z. (= 06.02.1849).
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens
im Garten Eden, Amen, Sela.


(Deutsche Inschrift darunter:)
Hanchen Bolei
geb. d. 30. Janr. 1791 gest. d.
6. Febr. 1849
Gewitmet v. A. Blaut.
1875.
Amerika

Laut Grabstein:
Han(n)chen Bolei (Hewe, Tochter unseres Meisters Herrn Chajim), geboren laut deutscher Inschrift am 30.01.1791, laut hebräischer Inschrift jedoch am 06.01.1791, gestorben am 06.02.1849. Der Stein wurde 1875 von A. Blaut (Plaut), wohnhaft in Amerika, gesetzt.
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Weiterführende Angaben:
Hannchen (Hanne, Hebe, Eva) Boley geb. Heinemann, auch geb. Kohn (Cohn);
geb. um 1791/95 (Angaben differieren) in Melsungen;
Eltern: Heinemann Moses Kohn (Cohn) [Binsförth, Stein Nr. 78], Lehrer, und Jüddel (Güddel, Juda) geb. Abraham, wohnhaft in Melsungen;
heiratete 1819 (Eheprotokoll vom 17.08.1819) Wolf Boley [Ungedanken, Stein Nr. 23];
gest. 06.02.1849 in Rothhelmshausen im angegebenen Alter von 58 Jahren.


Töchter: Lisette (Süßchen) Boley [Ungedanken, Stein Nr. 38] und Marianne Plaut geb. Boley [Ungedanken, Stein Nr. 39].


(Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 18, Nr. 2632; ebenda, Bestand 78 d, Nr. 38; ebenda, Protokolle II, Melsungen Nr. 16, Band 1; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 818)