Pauli, Christoph

 
geboren
31.12.1565 Treysa
gestorben
vor 1.9.1616
Beruf
Hofgerichtsrat, Kanzleirat
Konfession
evangelisch
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1105503461

Andere Namen

Weitere Namen

Paul, Christoph

Wirken

Werdegang

  • 1581 imm. Marburg Paedagogium
  • 1590 imm. Marburg Universität
  • 1589 JUD ?
  • Hofgerichts- und Kanzleirat in Marburg
  • 1591 Hess. Rat
  • leiht 1597 dem Ehepaar Hans Wilhelm von Rodenhausen und Frau Elisabeth von Meisenbug 200 fl. auf Gerste im Seelheimer Felde

Lebensorte

Marburg

Familie

Vater

Paul, Hermann, begraben Treysa 14.11.1576, Universitäts-Ökonom, 1574 Obervorsteher der vier Hohen Hospitalien

Mutter

Fischer gen. Walther, Margarethe, † Treysa 21.6.1567, Tochter des Dr. Johannes Fischer gen. Walther

Partner

Scheffer, Anna, † Marburg 28.1.1650, konf. 1582, Heirat Kassel, Altstädter Gemeinde, 28.8.1592, Tochter des Reinhard Scheffer, Kanzler in Kassel, und der Christine Feige

Verwandte

  • Pauli, Heinrich Ludwig <Sohn>, begraben Kassel-Altstadt 16.5.1603
  • Homberg zu Schenklengsfeld, Christina, geb. Pauli <Tochter>, verheiratet Marburg 1.9.1616 mit Mauritius Homberg zu Schenklengsfeld
  • Pauli, Christoph Ludwig <Sohn>, ca. 1613–1673, Hofgerichtsassessor
  • Homberg, Anna Margarethe, geb. Pauli <Tochter>, verheiratet Marburg 6.10.1622 mit Philipp Homberg
  • Willkühn, Catharina, geb. Pauli <Tochter>, verheiratet Marburg 5.11.1627 mit Johann Wilhelm Willkühn, Amtmann
  • Pauli, Heiderich <Sohn>, getauft Marburg 26.3.1610
  • Gehren, Elisabeth von, geb. Pauli <Tochter>, getauft Marburg 21.9.1613, † Marburg 30.12.1667, verheiratet Marburg 5.11.1638 mit Bartholomäus von Gehren
  • Pauli, Nikolaus <Bruder>, 1563–1628, 1587 Pfarrer in Roppershausen, 1597 Pfarrer in Densberg

Nachweise

Quellen

  • Kurt Stahr, Marburger Sippenbuch, Fam.-Bll. Nr. 1246.

Literatur

Leben

Aus der Biografie

Biogramm bei Gundlach, Dienerbuch
Christoph Paul, (der Rechten Doktor), Sohn des Marburger Universitätsöconomus Hermann Paul und einer Tochter des Dr. Johann Fischer genannt Walter1=Strieder 12, 270., geboren 1565 Dezember 312=Knetsch in der Hess. Chronik 1915 S. 122., hatte 1589 Oktober 10 seine Studien so weit gebracht, daß er die Doktorwürde erwerben wollte, er wollte sie aber vorher gern am Hofgericht gebrauchten lassen, damit er dort etwas sehen und lernen möge3=Akten betr. Behörden und Beamte (Samthofgericht zu Marburg 1552 bis 1676 I). Wenige Tage nachdem er cum laude publice disputiert hatte, verwandte sich L. Ludwig am 15. Dezember 1589 bei L. Wilhelm befürwortend, und am 16. Januar 1590 antwortete dieser zustimmend und erließ zugleich eine entsprechende Verfügung an den Hofrichter Arnd v. Viermünden. Paul blieb extraordinari Beisitzer bis zu seiner Bestallung zum Rat und Diener L. Ludwigs am 1. Juni 15904=Ebd.. In dieser Stellung war er noch 15965=Hess. Denkwürdigkeiten IV 1 S. 5 f.. 1591 Mai 13 erhielt er von den drei Landgrafen eine Bestallung als sämtlicher Rat und Beisitzer des Hofgerichts6=Konzept in Urkunden, Bestallungen; vgl. Akten betr. Behörden und Beamte (Samthofgericht zu Marburg 1552-1676 I).. Er verheiratete sich in Cassel 1592 August 28 mit Anna, Tochter des Kanzlers Reinhard Scheffer7=Im Casseler Altstädter Kirchenbuch steht mit Schreibfehler: Anna, D. Reinharts Seliger, Canzler seligen Tochter. Sie starb 1650 Januar 28 (Knetsch in der Hess. Chronik 1915 S. 122).. Noch 1597 Januar 6 finden wir ihn als Beisitzer am Hofgericht8=Siehe Anm. 3..

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Pauli, Christoph, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/6946_pauli-christoph_pauli-christoph> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/6946_pauli-christoph