Ruland, Roland

Ruland, Heinrich <Bruder>, * um 1450 Allendorf an der Werra, † 1.5.1517, katholisch, Jurist, Rat

Biogramm bei Demandt, Personenstaat Bruder des Dr. Heinrich Ruland, Prokurator und Administrator des Nonnenklosters St. Cyriaci zu Eschwege 1508 Juni 7, Juli 151=Huyskens, Werraklöster Nrr. 208, 212., Inhaber der Vikarie St. Katharina in der Katharinenkirche zu Eschwege und der Vikarie Trium regum in der Pfarrkirche St. Dyonisius daselbst 1512 August 12=Ebd. Nr. 229.. Amtmann des Stiftes Kaufungen 1507 September 93=Best. 257, Fragmenta actorum des Hofgerichts Bd. XXV Nr. 6., 1513 November 254=Er und seine Frau Margarethe leihen der Katharina, Witwe Wittekind Grauwelers 850 fl. – 1528 April 24 leihen beide Landgraf Philipp 320 fl., wobei dieser Roland Ruland als seinen Amtmann zu Kaufungen und Rat bezeichnet (Passiv-Schuldverschreibungen: Ruland). Er dürfte identisch sein mit dem bei Gundlach III S. 220 genannten Ruland, der 1528 und 1530 Hofrat in Kassel war, und ist also nicht identisch mit dem 1534 genannten Kanzler des Bischofs Franz von Münster: Dr. Jost Roland. Den landgräflichen Rat Roland Ruland nennt auch eine Eschweger Rechnung von 1529., 1518 Oktober 215=Huyskens, Werraklöster Nr. 291..