Reckerode, Wilhelm von

Reckerode, Rabe von <Bruder>, belegt 1500–1522, Wildschütz, Truppenführer, Edelmann

Biogramm bei Demandt, Personenstaat Bruder Rabes von Reckerode1=Rechn. I, Kassel Kammerschreiber (14a/3 Bel. zu 1517 Mai 11)., im Dienst Landgraf Wilhelms II. 1499 September 132=Rechn. I, Grebenstein (56/1 Bl. 30): 1 vt. korn den hunden zcu brode gebagken, als Wilhelm von Reckroit nach hunern reit., im Hofgesinde des Landgrafen als Einrösser (1501)3=Kopiar 131a II Bl. 16v., 25, 37. – Im RR Nr. 2949 zu 1500 Mai 16 ist zwischen: der Hofmeister von Reckerode, der Amtmann von Vacha, ein Komma ausgefallen. Es heißt richtig: der Hofmeister, von Reckerode, der Amtmann von Vacha. Demgemäß ist auch das Register zu verbessern und der Hofmeister von Reckerode zu streichen. Ein solcher ist sonst nirgends belegt, dagegen war damals Hermann von Reckerode Amtmann von Vacha.. Auf Landgraf Wilhelms II. Kammer (1501)4=Gundlach II Nr. 20., 1507 Januar 115=Rechn. I, Kassel Kammerschreiber (11/9 Bl. 8v.). Er liefert dem Kammerschreiber 150 fl. 10 alb. 4 Löwenpfennige vom Landzoll zu Vacha.. 1514 bezeichnen ihn die Regenten als Landgraf Wilhelms II. „Kammermeister“, der als Kleinodienregister geführt und mit den Landgrafen abgerechnet habe6=Glagau, Landtagsakten S. 184 Anm. Die Bemerkung Gundlachs III S. 201 in Anm. 1 gegen Glagau ist gegenstandlos, denn hier bezeichnet „Kammermeister“ nichts anderes als den Vorsteher der persönlichen Wohngemächer (Kammern) des Fürsten, zu denen auch Kammerknechte und Kammertürhüter gehörten.. Im Zusatz vom Testament von 1506 August 11 vermacht ihm Landgraf Wilhelm II. 200 fl.7=Urkk., Landgräfliche Testamente. Auch dieses Vermächtnis läßt die engen persönlichen Beziehungen zum Fürsten erkennen. – Siehe auch Rabe von Reckerode.. Unter Landgraf Philipp Junker bei Hofe 1523, 15258=Gundlach III S. 201..