Brand, Franz Jacob*

 
geboren
20.6.1776 Neudorf heute Mespelbrunn
gestorben
26.10.1833 Limburg an der Lahn
Beruf
Bischof, Abgeordneter
Titel
Dr. phil.; Dr. h.c.
Konfession
katholisch
GND-Explorer
119373696

Wirken

Werdegang

  • 1791-1796 Besuch des Gymnasiums in Aschaffenburg
  • 1796-1798 Studium der Philosophie
  • ab 1797 Seminarist für das Bistum Mainz in Mainz und Aschaffenburg
  • 1798 Promotion zum Dr. phil.
  • 1802 Priesterweihe
  • ab 1804 Professor für Geschichte und Geographie am Gymnasium in Aschaffenburg
  • 1808 Pfarrer in Weißkirchen
  • 1814 Dechant des Landkapitels Königstein im Taunus
  • ab 1817 Schulinspektor im Amt Höchst am Main
  • 1821 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Würzburg
  • 1822 kommissarischer Verwalter des Dekanats Höchst am Main
  • 1825 Ernennung zum Geistlichen Rat
  • 1825-1833 Mitglied der Deputiertenkammer des Nassauischen Landtags, 1832 Wahl für ungültig erklärt, dann erneut gewählt aus der Gruppe der Vorsteher der Geistlichkeit und der höheren Lehranstalten, Nachfolger: Philipp Schütz
  • 1827 Weihe zum ersten Landesbischof des Bistums Limburg
  • 1829 Gründung des „Seminarium Wilhelmianum“
  • 1830 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Gießen

Funktion

  • Nassau, Herzogtum, 02. Deputiertenkammer, Mitglied, 1825-1832
  • Limburg, Bistum, Bischof, 1827-1833
  • Nassau, Herzogtum, 03. Deputiertenkammer, Mitglied, 1832-1833

Lebensorte

Aschaffenburg; Mainz; Weißkirchen; Königstein im Taunus; Limburg an der Lahn

Familie

Vater

Brand, Peter, * Hausen bei Kleinwallstadt 29.6.1753, † Hausen bei Kleinwallstadt 14.12.1824, Verwalter ingelheimischer Güter und Eisenwerke, Oberschultheiß

Mutter

Roth, Maria Eva*, * 1756, getauft Neudorf (heute Mespelbrunn) 24.6.1756

Nachweise

Literatur

Bildquelle

The original uploader was Hendrikheil at German Wikipedia., Bischof Jakob Brand 1776-1833, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)

Leben

Aus der Biografie

Brand akzeptierte das nassauische Staatskirchentum, war aber bemüht, im Wege von Verhandlungen mit der Regierung allmählich mehr Rechte für die katholische Kirche zu erreichen. Aus kirchlicher Sicht kommt ihm als besonderes Verdienst die Gründung der Limburger „Fakultät“ zu, an der zwischen 1831 und 1834 die Priesterausbildung des Herzogtums stattfand. (C. Rösner)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Brand, Franz Jacob*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/12940_brand-franz-jacob_brand-franz-jacob> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/12940_brand-franz-jacob