Ruhlkirchen, Kongregation der Schwestern von der göttlichen Vorsehung (Mainzer Schwestern)

Die 1851 gegründete Kongregation der Schwestern von der göttlichen Vorsehung ist einer der wichtigsten Orden im Bistum Mainz. In Ruhlkirchen gbesteht eine Niederlassung seit 1902. Die Schwestern widmen sich der schulischen Erziehung der Kinder vom Lande, besonders der Mädchen, der Gesundheitsversorgung und der sozialen Betreuung der Bevölkerung.

Schwestern von der göttlichen Vorsehung (Mainzer Schwestern)

Bistum Mainz

Schwesternhaus

• vgl. Entwicklung Ruhlkirchen

Mainzer Schwestern von Ruhlkirchen
Kongregation der Schwestern von der göttlichen Vorsehung

8,5 km nordwestlich von Alsfeld

Schwesternhaus - Haus Elisabeth, Dorfstraße, 36326 Antrifttal-Ruhlkirchen

1902/1903 gründen die Mainzer Schwestern in Ruhlkirchen eine Niederlassung. Die Schwestern arbeiten in der ambulanten Krankenpflege: sie leiten einen Kindergarten und ein Altenheim. Das Schwesternhaus ist Eigentum der katholischen Kirche. Von Ruhlkirchen aus werden drei weitere Filialen betreut. 1941 beschlagnahmen die Nationalsozialisten den Kindergarten. Der katholische Pfarrer des Ortes, Beckerle, verweigert die Überführung des Kindergartens in die Hände der NSV, wird daher im Oktober 1941 verhaftet und drei Wochen in sog. Schutzhaft verbracht.
Seit 2005 ist das ehemalige Schwesternhaus in Privatbesitz.

1902

2005

• Preller, Mainzer Schwestern von der göttlichen Vorsehung. Mainz 1951, S. 115
• Dersch, Hessisches Klosterbuch, S. 138
• Handbuch der Diözese Mainz. Hrsg. Bischöfliche Kanzlei 1931, S.454

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Ruhlkirchen, Kongregation der Schwestern von der göttlichen Vorsehung (Mainzer Schwestern)“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/14478_ruhlkirchen-kongregation-der-schwestern-von-der-goettlichen-vorsehung-mainzer-schwestern> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/14478