Hattenhof

Die Lage von Hattenhof im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
10 km südlich von Fulda
Ersterwähnung
1457
Historische Namensformen
- Hattenhof (1457) [HStAM Best. Urk. 77 Nr. 789]
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3548074, 5592477
UTM: 32 U 547980 5590679
WGS84: 50.466147° N, 9.676051° O
Statistik
Ortskennziffer
631018030
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 755, davon 246 Acker (= 32.58 %), 143 Wiesen (= 18.94 %), 327 Holzungen (= 43.31 %)
- 1961 (Hektar): 753, davon 261 Wald (= 34.66 %)
Einwohnerstatistik
- 1812: 35 Feuerstellen, 303 Seelen
- 1885: 459, davon 0 evangelisch, 459 katholisch (= 100.00 %)
- 1961: 1020, davon 51 evangelisch (= 5.00 %), 964 katholisch (= 94.51 %)
- 1970: 1231 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Fürstabtei Fulda, Oberamt Neuhof
- 1803-1806: Fürstentum Nassau-Oranien-Fulda, Fürstentum Fulda, Amt Neuhof
- 1806-1810: Kaiserreich Frankreich, Fürstentum Fulda (Militärverwaltung)
- 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Fulda, Distrikt Neuhof
- 1816: Kurfürstentum Hessen, Großherzogtum Fulda, Amt Neuhof
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Fulda, Kreis Fulda
- 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Fulda
- 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Fulda, Kreis Fulda
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Fulda
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Fulda
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
Altkreis
Fulda
Gemeindeentwicklung
Am 1.8.1972 im Zuge der hessischen Gebietsreform als Ortsteil in die neu gebildete Gemeinde Neuhof eingegliedert.
Gericht
- 1822: Justizamt Neuhof
- 1867: Amtsgericht Neuhof
- 1945: Amtsgericht Fulda (Zweigstelle Neuhof)
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
Fulda, Kloster Dorf des Amts Neuhof, ganz dem Abt von Fulda gehörig.
Kirche und Religion
Ortskirchen
- Um 1450 Kirche
- 1500 Pfarrei und Sendort
Patrozinien
- Cosmas; Damian [1656]
Pfarrzugehörigkeit
Gründung der Pfarrei Mitte des 15. Jahrhunderts. Zu ihr gehörten Büchenberg (1594), Döllbach (1594), Rothemann (1594) und Kerzell (1594). Bis 1574 gehörte auch Uttrichshausen zur Pfarrei.
Patronat
Um 1450 und in der Folge übte Kloster Johannisberg bei Fulda den Patronat aus.
Bekenntniswechsel
Trotz großer Anhängerschaft innerhalb der Bevölkerung konnte sich die Reformation in der Fürstabtei Fulda nicht durchsetzen. Der Ort blieb katholisch.
Kirchliche Mittelbehörden
15. Jahrhundert: Archidiakonat St. Johann zu Mainz. Sendort Hattenhof
Kultur
Schulen
1910 Volksschule mit zwei Stellen
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hattenhof, Fulda“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/5923_hattenhof> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/5923