Hutten

Die Lage von Hutten im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
7 km nordöstlich von Schlüchtern
Lage und Verkehrslage
Am Elmbach gelegen
Siedlungsentwicklung
1928 erfolgt die Eingemeindung von Teilen des aufgelösten Gutsbezirks Forst Sterbfritz/Mottgers-Süd.
Historische Namensformen
- Hutten (um 1137)
- Huten (um 1150)
- Hoten (1278)
- Huthen (1311)
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3543527, 5582449
UTM: 32 U 543435 5580655
WGS84: 50.376357° N, 9.610851° O
Statistik
Ortskennziffer
435025070
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 902, davon 448 Acker (= 49.67 %), 306 Wiesen (= 33.92 %), 45 Holzungen (= 4.99 %)
- 1961 (Hektar): 908, davon 106 Wald (= 11.67 %)
Einwohnerstatistik
- 1587: 42 Schützen, 21 Spießer
- 1632: 64 Dienstpflichtige
- 1747: 52 Haushaltungen
- 1812: 60 Feuerstellen, 614 Einwohner
- 1885: 768, davon 768 evangelisch (= 100.00 %), 0 katholisch
- 1961: 738, davon 661 evangelisch (= 89.57 %), 59 katholisch (= 7.99 %)
- 1970: 760
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- im 16. Jahrhundert: Amt Brandenstein
- 1787: Landgrafschaft Hessen, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Amt Brandenstein
- 1806/7-10: Kaiserreich Frankreich, Fürstentum Hanau, Amt Brandenstein (Militärverwaltung)
- 1810-1813: Großherzogtum Frankfurt, Departement Hanau, Distrikt Altengronau
- 1816: Kurfürstentum Hessen, Fürstentum Hanau, Amt Schwarzenfels
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Landkreis Schlüchtern
- 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hanau
- 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Hanau, Landkreis Schlüchtern
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Schlüchtern
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Schlüchtern
- 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Schlüchtern
- 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Main-Kinzig-Kreis
Altkreis
Schlüchtern
Gemeindeentwicklung
Seit 01.12.1969 Ortsteil der Stadt Schlüchtern.
Gericht
- 1453 Gericht Schwarzenfels,
- Amtsgericht Schlüchtern
- 1822: Justizamt Steinau / Assistenzamt Schlüchtern
- 1832: Justizamt Schlüchtern
- 1867: Amtsgericht Schlüchtern
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- Das Dorf gehört 1496 denen von Hutten.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Bis 1537 zur Pfarrei Oberkalbach, dann bis 1764 eingepfarrt nach Gundhelm, seitdem Filial
Diakonische Einrichtungen
1923 - 1972 Diakoniestation (Landeskirchliches Archiv Kassel, Findbuch G 2.6. Kurhessisches Diakonissenhaus)
Bekenntniswechsel
Da bis 1597 von Oberkalbach versehen, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Oberkalbacher Pfarrer Valentin Kolb um 1549. Reformierter Bekenntniswechsel
Kultur
Schulen
1910 Volksschule mit zwei Klassen
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hutten, Main-Kinzig-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11424_hutten> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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