Huppert

Dorf · 430 m über NN  
Gemeinde
Heidenrod
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

7 km nordwestlich von Bad Schwalbach

Lage und Verkehrslage

Siedlung mit einfachem Grundriss am Dörsbach

Ersterwähnung

(um 1260)

Historische Namensformen

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3429070, 5562129
UTM: 32 U 429023 5560344
WGS84: 50.191035° N, 8.00568° O

Statistik

Ortskennziffer

439005060

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 406, davon 133 Acker (= 32.76 %), 32 Wiesen (= 7.88 %), 204 Holzungen (= 50.25 %)
  • 1961 (Hektar): 406, davon 203 Wald (= 50.00 %)

Einwohnerstatistik

  • 1583: 9 Hausgesäße
  • 1809: 106 Einwohner
  • 1827: 142 Einwohner
  • 1885: 226, davon 103 evangelisch (= 45.58 %), 123 katholisch (= 54.42 %)
  • 1961: 306, davon 129 evangelisch (= 42.16 %), 175 katholisch (= 57.19 %)
  • 1970: 390 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1361: Vierherrengericht auf dem Einrich
  • 1530: Hessische Niedergrafschaft, Amt Hohenstein
  • 1629: Hessische Niedergrafschaft, Amt Hohenstein
  • 1806-1813: Kaiserreich Frankreich, Niedergrafschaft Katzenelnbogen (sog. pays reservés unter dem vom Departement Donnersberg beauftragten Präfekten Balthasar Pietsch; Verwaltung weiterhin in Langenschwalbach)
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Langenschwalbach
  • 1849: Herzogtum Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VI (Kreisamt Langen-Schwalbach)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Langenschwalbach
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden,Untertaunuskreis
  • 1968: Regierungsbezirk Darmstadt, Untertaunuskreis
  • 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Rheingau-Taunus-Kreis

Altkreis

Untertaunuskreis

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 zur neu gebildeten Gemeinde Heidenrod

Gericht

  • 1629: Gericht Kemel
  • 1816: Amt Hohenstein
  • 1817: Amt Langenschwalbach
  • 1849: Justizamt Langenschwalbach
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Langenschwalbach
  • 1867: Amtsgericht Langenschwalbach

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Um 1260 wird im Teilungsvertrag der Grafen Diether und Eberhard von Katzenelnbogen letzterem in Huppert ein gewisser Gozzo zugesprochen.
  • 1361 noch zum Vierherrengeding auf dem Einrich gehörig gelangte Huppert frühzeitig unter katzenelnbogischen Einfluß und kam 1479 an die Landgrafschaft Hessen. 1694 werden vier Höfe genannt, zwei im Besitz von Hessen-Rotenburg, einer des Freiherrn von Ritter, ein weiterer im Besitz des Freiherrn von Nordeck.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

1585 zum Kirchspiel Kemel gehörig

Bekenntniswechsel

Da Filial von Kemel, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Kemeler Pfarrer Walter Schellemann um 1534. Reformierter Bekenntniswechsel: 1605, 1626 wieder lutherisch.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Huppert, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10783_huppert> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/10783