Achstadt-Pforte: vor der asterporten
Beleg
Standard-Flurname
Achstadt-Pforte
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1504
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, A 3.
Weitere Belege
- 1496: (vor der) Aster(r)pforte
Eckhardt, Albrecht: Die oberhessischen Klöster. Regesten und Urkunden. 3. Band, 1. Hälfte: Regesten. Marburg 1977., 483 - 1590: vor der Axtater porten
Staatsarchiv Darmstadt, A 3.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Achstadt
Name einer Wüstung nördlich von Gießen. Achstadt war sehr wahrscheinlich die Siedlung in der abgegrenzten Gemarkung, für die das Hagenrecht (ius indaginis) galt. (Reichardt). BT ist ahd. hagan, mhd. hagen ‚Dornstrauch, Umgrenzung, abgegrenzte Gemarkung oder Siedlung‘. Der Asterweg in Gießen ist verkürzt aus Achstädter Weg. Einige der vorliegenden Belege sind zu ‚Aster‘ verkürzt.
Pforte
Zu ahd. p(f)orta, mhd. phorte sw. st. F. ‚Pforte, Tor‘, einer Entlehnung aus lat. porta ‚Tor‘. Die FlN beziehen sich auf Tore in der Stadt- oder Ortsbefestigung, sei es auf einfache Durchlässe, sei es auf Tortürme, von denen aus der Durchgangsverkehr überwacht wurde.
Südhessisches Flurnamenbuch
Pforte
Zu ahd. p(f)orta, mhd. phorte sw. st. F. ‚Pforte, Tor‘, einer Entlehnung aus lat. porta ‚Tor‘. Die FlN beziehen sich auf Tore in der Stadt- oder Ortsbefestigung, sei es auf einfache Durchlässe, sei es auf Tortürme, von denen aus der Durchgangsverkehr überwacht wurde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Achstadt-Pforte: vor der asterporten (Gießen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/757486_vor-der-asterporten> (aufgerufen am 25.11.2025)
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