Ahorn-Grund: im Orßgrundt

Ahorn-Grund

historisch

1707

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Anspach Nr. 18.

• 1745: im ohrsgrundt [Wiese]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 357, Akten Nr. 123.
• 1765: im orsgrundt [Wiese]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 357, Akten Nr. 123.
• 1786: im orschgrund [Wiese]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 357, Akten Nr. 123.

Grund

Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.

Ahorn

Die Baumbezeichnung führt auf ahd. ahurn, ahorn ‚Ahorn, Holunder‘, mhd. ahorn st. M. zurück.

Grund

Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Ahorn-Grund: im Orßgrundt (Anspach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/603739_im-orssgrundt> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/603739