Kalk: auf dem Kalck
Beleg
Standard-Flurname
Kalk
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
Ende 18. Jahrhundert
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 160, Akten Nr. 1036.
Weitere Belege
- KALK
- 1616: auf dem Kalck
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 160, Akten Nr. 986., fol. 1 - Ende 18. Jahrhundert: der Kalck [Wald]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 160, Akten Nr. 1036., fol. 912
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Kalk
Zu ahd. mhd. kalc st. M. ‚Kalk‘, einer Entlehnung aus lat. calx. Die FlN verweisen auf Orte, an denen Kalk an die Oberfläche tritt. Bei ausreichender Stärke der Kalkschichten wurde der Kalk in Gruben oder Kauten gebrochen. Die Kalksteine wurden dann in Kalköfen und Kalkreusen durch Ausglühen zu Kalk gebrannt.
Südhessisches Flurnamenbuch
Kalk
Zu ahd. mhd. kalc st. M. ‚Kalk, Tünche‘, einer Entlehnung aus lat. calx. Die FlN verweisen auf Orte, an denen Kalk an die Oberfläche tritt. Bei ausreichender Stärke der Kalkschichten wurde der Kalk in Gruben oder Kauten gebrochen. Die Kalksteine wurden dann in Kalköfen durch Ausglühen zu Kalk gebrannt. Der Kalkbühl in Götzenhain erinnert vermutlich an einen römischen Plattenkalkbruch
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kalk: auf dem Kalck (Kubach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/578031_auf-dem-kalck> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/578031